Unser Schleifprozess
Mit Erfahrung, Wissen und Zuverlässigkeit
Wir besitzen jahrzehntelange und umfangreiche Erfahrung in der Bearbeitung von Oberflächen. Schleifen ist ein spanender Prozess, wobei entweder „manuell“ mit Schleifmaschinen (mobilen Geräten oder stationären Maschinen) oder „automatisiert“ mit Hilfe von Robotern und/oder CNC-/-Maschinen gearbeitet wird. Bei uns kommen je nach Bauteil gleich mehrere Verfahren zum Einsatz. Dabei setzen wir auf unser qualifiziertes und motiviertes Personal, dessen Arbeit stetiger Qualitätskontrolle unterzogen wird, um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.
- händisch
- maschinell
- automatisiert
- stationär
- mobil
Materialien & Legierungen die wir bearbeiten
Wir bearbeiten die unterschiedlichsten Bauteile und Produkte aus den unzähligen Materialien und Legierungen. Hier ein „kleiner“ Auszug:
- Messing
- Aluminium
- Kupfer
- Edelstahl
- Stahl
- Zink
- -Druckguss
- Aluminium-Druckguss
- Spezial-Legierungen
- und Holz
- und viele Weitere
“Nur das Anwenden aller einzelnen Teilschritte des Schleifprozesses ergibt das vollendete gewünschte ‘Schleifbild'”
Bernardo Caldentey-Comas
Dimensionen und Geometrien die Wir schleifen
Angefangen von den kleinsten Bauteilen im Millimeter bereich (ab 2 mm), über Bauteile die sich im Zentimeterbereich aufhalten (z.B. Armaturen und Beschläge bis 300 mm) bis hin zu Produkten und großen Bauteile, die sich im Meterbereich klassifizieren, wie Zier.-& Griffleisten mit z.B. 1.200 mm. Wir schleifen auch Materialien mit Speziallängen und Geometrien für Fassaden oder ähnliche Anwendungen z.B. 6 Meter Länge.
Angefangen von dreh-symmetrischen Teilen, die „relativ“ leicht zu bearbeiten sind, was die Geometrie angeht. Über die komplexesten Geometrien aus der wasserführenden Armaturen-Branche, die ein umfangreiches Wissen und Erfahrung vorrausetzen. Bis zu Fassadenelementen, die aufgrund ihrer Größe & Geometrien Spezialwissen und Ausstattungen benötigen.

ab 2mm
Kleine und fein!
Von 0,2 mm Wandstärke 3 mm Durchmesser bearbeiten wir Erfolgreich.

bis 300mm
Für uns Normal. Aber nicht für jeden!
Dreh-Symmetrische Teile oder Freiformen für die Wasserführende-Armaturen-Industrie sind Standard bei uns!

300 – 1.200mm
Darf es “etwas” größer sein?
Auch bei Speziellen Geometrien und Dimensionen sind wir erfahren!
Hoch-Komplexe Geometrie und Bauteile im Meter-Bereich bearbeiten wir gerne.

1.200 – 6.000mm
Groß, aber nicht groß genug!
Auch Bauteile und Produkte von mehreren Metern können wir bearbeiten! Mobil vor Ort oder haus-intern sind solche Projekte realisierbar.
Vorteile des Schleifens
Die Vorzüge des Schleifens gegenüber anderer Arten der Zerspanung sind die gute Bearbeitbarkeit der Werkstoffe, die hohe Maß- und Formgenauigkeit, die geringe Welligkeit und Rauheit (Rz=0,01) und RA geschliffener Oberflächen. Vor allem Freiformen werden hier gut gehändelt.
Wissenswertes über den Prozess
Schleifen stellt eine Folgebearbeitung des Entgratens dar. Da das Entgraten eine sehr grobe Bearbeitungsform ist, muss in bestimmten Fällen eine Bearbeitung nachgesetzt werden „das Schleifen“. Meist wird mit einer „kleinen“ groben Körnung angefangen, um genügend Abtrag zu generieren.
„Light and Heavy“
Auch hier, angefangen mit leichtesten Bauteilen und Produkten von nur wenigen Gramm (ab 3 g) über standard-gewichtige Produkte von einigen Kilogramm bis hin zu Produkten und Bauteilen mit einigen hundert Kilogramm, werden schon von uns kompetent bearbeitet.
“Unsere Palette reicht von Federleicht bis Super-Schwer – durch diese Vielfalt des Bearbeitungsspektrums haben wir einen deutlichen Wettbewerbsvorteil”
René Caldentey-Comas
Der Schleifprozess im Detail
Die Zwischenschritte
Unter Zwischenschritte verstehen wir das mehrstufige Schleifen. Meist als Nachfolgeprozess der Entgratung, folgen Bearbeitungen mit mehreren Körnungen. Angefangen mit z.B. Korn 40 über Korn 80, Korn 100, Korn 180, 280 oder 320 kommen im speziellen auch Körnungen wie 400, 1000 und 4000 zum Einsatz.
Der Vorschliff
Unter dem Begriff Vorschliff ist der erste Arbeitsgang im Schleifprozess zu verstehen. Hier wird meist sehr grob gearbeitet. Das hat zur Folge, dass viel Material abgetragen wird, um in den sogenannten „sauberen Bereich“ zu kommen. Das bedeutet zum Beispiel, dass bei Messing-Armaturen, für die wasserführende Armaturen-industrie, der „sauberere Bereich“ nicht direkt unter der Gusshautoberfläche sitzt, sondern Erfahrungsgemäß 0,6-1,2 mm unterhalb der Gussoberfläche. Da sich in diesem Bereich noch Verunreinigungen aus dem Guss-Prozess befinden. Abweichungen zu Messing-Druckguss Produkten sind selbstverständlich, da hier ein anderes Produktionsverfahren eingesetzt wird und auch mit anderen Toleranzen verfahren wird.
Der Mittel-Schliff
Unter dem Mittelschliff versteht sich ein zusätzlicher-Arbeitsgang, bei dem der Übergang vom groben „Korn“ zum endgültigen Endschliff vorbereitet wird. Der Vorteil dabei ist, dass ein zu großer Unterschied vom Vorschliff zum Endschliff die Standzeiten des Bandes vom Endschliff negativ beeinträchtigt. Zusätzlich ist bei einem zu großen Unterschied ein Qualitätsverlust zu erwarten. Schleifuntergrund aus dem Vorschliff würden nach kurzer Zeit nicht mehr im Nachschliff bzw. Endschliff vollständig entfernt werden können.
Der Endschliff / Feinschliff
Unter dem Begriff Endschliff verstehen wir die letzte Stufe des spanenden Prozesses des Schleifens. Hier wird mit der maximal benötigten feinen Körnung das Bauteil auf die Bearbeitung „Polieren“ vorbereitet. Das bedeutet, der Übergang vom Schleifen zum Polieren wird so gering wie möglich ausgelegt. Dabei hat es den positiven Einfluss, dass der Bearbeitungsprozess des Polierens qualitativ und quantitativ optimiert ablaufen kann.
Schleifen als Einzel-Anwendung
In bestimmten Fällen kommt die Bearbeitung mit „einem Arbeitsgang“ der Schleifanwendung alleine aus. Hier bewegen wir uns schon fast im Prozess des Entgratens, allerdings wesentlich feiner und genauer.
Schleifen als Teilanwendung
Meistens ist das Schleifen nur ein Teil des Großen und Ganzen und fügt sich wie ein Puzzleteil in das Ganze ein.
Entgraten ⇒ Vorschleifen ⇒ Mittelschliff ⇒ Feinschliff ⇒ Polieren ⇒ Hochglanz
Die Verbrauchsmaterialien
Verbrauchsmaterialien sollten immer in Bezug auf das Bauteil / Produkt gewählt werden. Kenntnisse über die Materialbeschaffenheit und Erfahrung im Umgang sind hier das „A und O“. Eine genaue Abstimmung und kontinuierliche Einhaltung erhöht die Qualität und Prozesssicherheit.
Zum Beispiel setzen wir produktbezogene und praxiserprobte Verbrauchsmaterialien ein, wie zum Beispiel, Aluminiumoxid „Korund“, Siliziumkarbid und Teilkeramiken, die auf den unterschiedlichsten Trägern zum Einsatz kommen.